PTFE-Spray

Aus Ballistol Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche


PTFE-Spray

Allgemeines

PFTE-Spray (Polytetrafluorethylen) ist ein Antihaftmittel aus dem die unter dem Markennamen © Teflon bekanntgewordene Antihaftbeschichtung gefertigt wird.
PTFE ist ein Kunststoff der außerdem als Gleitmittel und Schmiermittel eingesetzt wird.
Es handelt sich bei PTFE um eine sogenannte Trockenschmierung, die völlig hygienisch ist.
Aufgrund der Antihafteigenschaften bietet PTFE die Möglichkeit der Schmierung ohne dass Schmutzpartikel oder Staub an den geschmierten Flächen haftet.
Dadurch gehören auch verölte Hände der Vergangenheit an.

PTFE reduziert drastisch die Reibung (egal ob gleiten oder rollen) und verhindert so ganz ohne Öl und Fett quietschen und knarren und sorgt gleichzeitig für Verschleißminderung.
Besonders häufig wird PTFE bei der Reibung verschiedener Materialien aufeinander eingesetzt – Wie z.B. Gummi auf Glas oder Holz auf Metall usw. PTFE haftet selbst an mikroskopisch kleinen Unebenheiten und ermöglicht dadurch dem Material hervorragende Gleiteigenschaften.
Dabei haftet PTFE auf allen Werkstoffen wie Metall, Kunststoff, Gummi, Holz usw.
Durch diese Fähigkeiten wirkt PTFE auch wasserabweisend und staubabweisend und schützt vor Rost.
Klever PTFE-Spray ist arbeitsfähig von –40ºC bis +260ºC.
Informationen zum Kunststoff PTFE

Entgegen einer weitläufigen Meinung ist PTFE kein Nebenprodukt der Raumfahrt, die erst 1957 begann.
PTFE wurde bereits 1938 von dem Chemiker Roy Plunkett durch Zufall entdeckt, als er auf der Suche nach Kältemitteln für Kühlschränke mit Tetrafluorethylen (TFE) experimentierte und eines Morgens statt Gas nur noch weiße Krümel in der Flasche fand.
Das Gas hatte sich in PTFE umgewandelt.
Nach seinem Entdecker heißt das noch heute gebräuchliche Herstellungsverfahren Plunkett-Verfahren.
Dabei wird die Polymerisation bei hohem Druck mit Peroxiden eingeleitet.
1941 erhielt DuPont das Patent auf PTFE und vertreibt den Kunststoff unter dem Markennamen © Teflon.